Impellerpumpen

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Pumpen für Fäkalien, Schlämme und stark verschmutzte Abwässer
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Einsatzbereich von Impellerpumpen

Impellerpumpen vereinen die Eigenschaften von Verdränger- und Kreiselpumpen. Es handelt sich dabei um trocken selbstansaugende Rotationspumpen.

Namensgebend für diese Pumpen ist der Impeller, ein von einem ring- oder röhrenförmigen Gehäuse umschlossener Propeller. Allerdings handelt es dabei genau genommen nicht um die axial wirkende Konstruktion vom Typ Helix, sondern um Flügelzellenräder.

Impellerpumpen sind aufgrund der flexiblen Laufräder unempfindlich gegen Feststoffanteile im Fördermedium und sind dazu im Stande, auch hochviskose Flüssigkeiten zu fördern.

Die Pumpen finden besonders bei der Kühlung von Bootsmotoren ihren Einsatz, Seewasser wird angesaugt und durch den Motor bzw. bei Zweikreiskühlung durch einen Wärmetauscher gepumpt.

Auch zur Förderung von Lebensmitteln (Getränken) wird oft eine Impellerpumpe verwendet. Hygienisch nachteilige Öffnungen werden durch die Ansaugfähigkeit reduziert und die „Quirlwirkung“ ist geringer als bei Kreiselpumpen beispielsweise.

Die Anwendungsbereiche für Impellerpumpen sind zahlreich:

  • Galvanik und Werkstatt
  • Bootsbau
  • Werkstatt
  • Biotechnologie
  • Heizung und Sanitär
  • Landwirtschaft und Garten
  • Wasser- und Abwasseraufbereitung
  • Getränke- und Lebensmittelindustrie
  • Industrie, Maschinen- und Anlagebau
  • Chemie-, Pharma- und Kosmetikindustrie

Eigenschaften von Impellerpumpen

Ein großer Vorteil von Impellerpumpen ist, dass sie selbstansaugend sind und vor Start nicht befüllt werden müssen. Durch die hohe Dichtwirkung ihrer elastischen Schaufeln am Pumpengehäuse kann auch Luft angesaugt werden. Dadurch entsteht an der Ansaugöffnung ein Unterdruck, der das eigentlich zu fördernde Medium ansaugt.

Impellerpumpen weisen vor allem folgende Vorteile auf:

  • Trocken selbstansaugend: Vor Inbetriebnahme muss die Impellerpumpe nicht befüllt werden. großer Vorteil der Impellerpumpe ist, dass sie vor Inbetriebnahme nicht befüllt werden muss. Die Pumpe ist bis zu einer Tiefe von 3 Metern trocken selbstansaugend, bei einer höheren Saugtiefe ist eine Befüllung notwendig. Die Maximale Saugtiefe beträgt 7 Meter.
  • Hohe Leistungsfähigkeit: Behälter können fast bis zum letzten Tropfen entleert werden. Je nach Modell beträgt die Förderleistung von 3 bis 730 Liter pro Minute.
  • Schonende Anwendung: Die Förderung erfolgt pulsationsfrei. In kleinen Mengen kann Luft mitgefördert werden.
  • Vielseitigkeit: Einsatzbereiche für die verschiedensten Flüssigkeiten und Anwendungen. Entsprechend dem Einsatzgebiet und den Anforderungen lassen sich die Materialien von Impeller, Dichtung und Pumpengehäuse lassen entsprechend anpassen.
  • Zuverlässigkeit: die Impellerpumpen sind im Dauerbetrieb getestet. Durch die Verwendung von hochwertigen Materialien wird eine lange Lebensdauer erreicht.
  • Robust: Impellerpumpen sind auch zur Förderung von hochviskosen Flüssigkeiten wie Öl (bis zu 20.000 mPas) sowie von Flüssigkeiten mit Feststoffen geeignet.

Im Gegenzug sind Impellerpumpen jedoch anfällig gegen ein längeres Ausbleiben des zu fördernden flüssigen Mediums. Ein weiterer Nachteil ist, dass ein großer Anteil der Antriebsleistung durch die starke Reibung des Impellers im Gehäuse verschlungen wird und nicht mehr zur eigentlichen Medienförderung zur Verfügung steht.

Funktionsweise der Impellerpumpe

Bei der Impellerpumpe weist der Impeller einen größeren Durchmesser als der Innendurchmesser des Pumpengehäuses auf. Dadurch sind die Schaufeln, die aus einem elastischen, gummiartigen Werkstoff bestehen, gebogen. Zwischen Einlass und Auslass weist das Pumpengehäuse eine Verengung – der sogenannte Keil oder Kamm – auf, der bewirkt, dass die Schaufeln in diesem Bereich stärker gebogen sind.

Das Volumen im Bereich des Keils ist dadurch wesentlich kleiner als das Volumen an der Ansaugöffnung, so dass das Medium der Drehbewegung des Flügelzellenrades in dem Bereich des Pumpengehäuses folgt, der dem Keil gegenüberliegt. Dies führt zu der Förderung in Umdrehungsrichtung.

Auf der Saugseite entspannen sich die Flügel, der Zwischenraum wird größer und ein Vakuum wird erzeugt. Die Impellerpumpe saugt Flüssigkeit an. Die Flüssigkeit wird bei der Drehung des Rades vom Eingang zum Ausgang der Pumpe transportiert. Auf der Druckseite wird die Flüssigkeit durch Zusammendrücken der Impellerflügel gleichmässig aus der Pumpe gepresst.

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